Auszubildende im Bäckerhandwerk erhalten ab September deutlich mehr Geld
Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und die NGG sind sich einig
Für die Auszubildenden im Bäckerhandwerk erhöhen sich die Vergütungen ab 1. September 2018 und in einer zweiten Stufe ab 1. September 2019 deutlich. Ein Azubi im 1. Lehrjahr hat dann 115 Euro mehr in der Tasche. Hinzu kommt ein monatlicher Fahrtkostenzuschuss von bis zu 30 Euro.
Der Tarifvertrag, den die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks abgeschlossen hat, sieht im Einzelnen vor, dass die Ausbildungsvergütungen
- im 1. Lehrjahr in der ersten Stufe um 65 und in der zweiten um 50 Euro auf insgesamt 615 Euro steigen,
- im 2. Lehrjahr jeweils in beiden Stufen um 30 Euro auf 700 Euro und
- im 3. Lehrjahr in der ersten Stufe um 30 und in der zweiten um 20 Euro auf 820 Euro.
„Mit diesem Tarifabschluss ist es gelungen, das Bäckerhandwerk für junge Menschen attraktiver zu machen, die Auszubildenden erfahren mehr Wertschätzung“, hat Guido Zeitler, stellvertretender NGG-Vorsitzender, erklärt. „Vor allem für die Auszubildenden im 1. Lehrjahr steigt die Vergütung überdurchschnittlich. Jetzt kommt es auf die Arbeitgeber an, weiter in die Qualität der Ausbildung zu investieren, um die Zukunft der Branche zu sichern.“